Umweltfreundlich und günstig heizen mit Pellets

Heizen mit Holzpellets stellt sowohl unter ökonomischen als auch unter ökologischen Gesichtspunkten eine interessante Alternative zu Kohle, Gas und Öl dar. Da diese Pellets ausschließlich aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz hergestellt werden, zählen sie zu den regenerativen Energieträgern und können einen wesentlichen Beitrag zur Umstellung der Energieversorgung von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien leisten. Bei Pellet-Heizungen handelt es sich um eine mittlerweile ausgereifte Standardtechnologie, zahlreiche Modelle stehen heute zur Auswahl. Für die Versorgungssicherheit sorgen zahlreiche Hersteller von Pellets, beispielsweise der deutsche Marktführer German Pellets GmbH.

Die Ökobilanz von Holzpellets

Ein Pellet setzt bei seiner Verbrennung nicht mehr CO2 frei, als beim Aufwuchs des Holzes zuvor gebunden wurde. Werden Pellets aus nachwachsenden Holzbeständen hergestellt, entsteht so ein geschlossener Kreislauf, der keine Auswirkungen auf die globale CO2 Bilanz hat. Zu beachten ist in diesem Zusammenhang auch, dass bei der Herstellung nur sehr wenig Energie verbraucht wird. Lediglich etwa drei Prozent der gespeicherten Heizenergie müssen bei der Holzpellet Herstellung aufgewandt werden. Auch die Verbrennung der Holzpellets erfolgt wegen des hohen Wirkungsgrades der Pellet-Heizungen äußerst energieeffizient. Hinzu kommt, dass auch die Nutzung vorhandener Holzbestände effektiver erfolgen kann, da zur Herstellung von Holzpellets auch Holzabfälle genutzt werden können. Schließlich sollte bei der ökologischen Bewertung auch nicht außer acht gelassen werden, dass ein Pellet keine Giftstoffe enthält und daher weder der Transport noch die Lagerung besondere Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit und der Umwelt erfordern.

Keine Verdrängung landwirtschaftlicher Nutzfläche

Zur Herstellung von Holzpellets werden keine zuvor zur Produktion von Nahrungsmitteln genutzten landwirtschaftlichen Flächen eingesetz. Darin unterscheiden sie sich grundsätzlich von anderen Energieträgern auf Basis nachwachsender Rohstoffe, beispielsweise von Biodiesel. In einigen Anbauländern nachwachsender Rohstoffe haben Umwidmungen von Anbauflächen zugunsten von Ölpflanzen erhebliche Probleme bei der Versorgung mit Nahrungsmitteln verursacht und mussten teilweise rückgängig gemacht werden. Auch unter diesem Aspekt stellt das Holzpellet die eindeutig nachhaltigere Form der Energiegewinnung aus Biomasse dar.

Ökonomische Aspekte

Eine Pellet-Heizung macht den Verbraucher langfristig unabhängig von steigenden Preisen für Öl und Gas. Steigende Ölpreise werden aufgrund der abnehmenden Ölreserven von Experten einhellig bereits sehr kurzfristig erwartete, die Gaspreise werden vermutlich mit einer zeitlichen Verzögerung folgen. Holz steht als nachwachsender Rohstoff im Gegensatz zu Öl und Gas prinzipiell unbegrenzt zur Verfügung, weswegen mittel- und langfristig mit deutlichen Preisvorteilen zu rechnen ist.
Gegenwärtig sind Pellet-Heizanlagen teurer als Öl- oder Gasheizungen. Um dies zu kompensieren, wird der Ausbau dieser umweltfreundlichen Technologie gezielt gefördert. Über finanzielle Förderungsmöglichkeiten des Bundes informiert beispielsweise http://www.heizungsfinder.de/pelletheizung/foerderung/bafa . Daneben existieren weitere regionale Förderprogramme der Bundesländer.

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